Vorbereitungen
Der erste Schritt zum Bau der Windräder war das Anlegen von Zufahrtswegen zu den Standorten.
Da hierauf auch schweres Arbeitsgerät und besonders die Tieflader zum Anliefern der Räder
bei jedem Wetter fahren können sollten, mussten zirka 250m Weg geschottert werden. Auch die
Zufahrtsstraßen wurden an einigen Stellen verbreitert.
Die Fundamente
Die Fundamente bestehen aus einer achteckigen Betonplatte mit 11,8 Meter Durchmesser und einer Dicke
von 1,4 bis 1,7 Metern. Der Turm wird auf einem einbetonierten Stahlring befestigt, der über
die Armierung mit dem Fundament verbunden ist. Insgesamt sind in den Fundamenten 11 Tonnen Stahl
und 160 Kubikmeter Beton verarbeitet worden.
Um das Fundament herum wurden zwei Metallbänder gelegt und mit dem Fundament leitend verbunden.
Sie dienen als Erder für den Blitzschutz der Windräder.
Anschliessend wurden die Kabel zwischen den Standorten der Windräder und der Einspeisestation
verlegt. Dabei kam ein Kabelpflug zum Einsatz, sodass es nicht nötig war, Gräben
auszuheben.
Der Turm
Der Turm besteht aus drei Segmenten und erreicht eine Gesamthöhe von zirka 48 Metern. Die
Segmente wurden vormontiert auf Tiefladern geliefert und vor Ort mit zwei Kränen
zusammengesetzt. Dabei kamen ein Hauptkran mit 400 Tonnen Traglast und ein zweiter Hilfkran zum
Einsatz. Dieser wurde zum Aufrichten der Segmente aus der Waagerechten benötigt. Die Segmente
wurden nach dem Aufeinandersetzen verschraubt. Der Aufbau eines Turmes dauerte eine Tag.
Das Maschinenhaus und der Rotor
Die ersten beiden Flügel konnten noch am Boden montiert werden. Auch hier kamen wieder
beide Krane zum Einsatz. Der dritte Flügel musste dann in der Luft angeschraubt werden.
Dazu hielt der Hauptkran das Maschinenhaus, während der Hilfskran den Flügel trug.
Beide wurden dann von einem Monteur in der Nabe verschraubt.
Im Anschluss daran konnte das Maschinenhaus auf den Turm gesetzt und mit der Haube
verschlossen werden. Auch dieser Teil der Montage dauerte einen Tag.
Letzte Arbeiten
Zum Abschluss mussten die Windräder verkabelt und die Steuerung eingerichtet werden. Die
Räder wurden an die Trafostation angeschlossen, wie wiederum mit der Hochspannungsleitung
verbunden wurde.
Hier können Sie sich noch weitere Bilder vom Aufbau ansehen.
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